An zwei Wochenenden fand im DLRG Ausbildungszentrum "Wasserrettung und Bootswesen" im Bezirk Göttingen in Bodenwerder die jährliche Ausbildung der Wasserretter statt. An der Basisausbildung nahmen acht Rettungsschwimmer aus unserer Ortsgruppe teil. Am ersten Wochenende stand neben Teamplay und Kommunikation, reichlich Wissen aus den Bereichen Seiltechnik, Bootswesen, Recht und Versicherungen auf dem Terminplan. Dieses recht „trockene“ Ausbildungsfeld versuchten der Ausbilder Andreas Winter um die Lehrgangsleiterin Tanja Stolzenburg immer wieder mit kleinen praktischen Planspielen aufzulockern - mit Erfolg.
Am zweiten Wochenende nahmen wir mit fünf Rettungsschwimmern teil und Max Hilterhaus fuhr als Unterstützung für die Ausbilder mit. Dieses Wochenende war weniger Theorie auf dem Plan. Bei sehr warmen Temperaturen, war die Freude groß, dass es nun an den praktischen Teil des Lehrgangs ging. Die praktischen Übungen, übten wir in der Weser und in einem See. Unter Anleitung ging es für uns in die Weser, wo das richtige Schwimmen im strömenden Gewässer und das queren von fließenden Gewässern auf dem Stundenplan stand. Anschließend ging es dann mit dem Einsatz von Rettungsmitteln wie Rettungsball, Rettungsleine, Gurtretter, sowie dem Verletztentransport aus dem Wasser weiter. Auch das an Bord bringen von verletzten Personen an ein Motorrettungsboot wurde geübt.
Am Sonntag war es dann für uns soweit, dass wir das an zwei Wochenenden Erlernte in einer theoretischen Prüfung, in einer Knotenprüfung und bei einer praktischen Einsatzübung zu zeigen hatten. Bei einer kombinierten Übung von Verletztenrettung mit anschließender Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) konnten wir im Anschluss auch noch den Nachweis der Rettungsfähigkeit, die jährlich wiederholt werden muss, ablegen. Nach kurzer Pause und Mittagessen ging es dann wieder zurück ans fließende Gewässer.

In der praktischen Einsatzprüfung mussten wir mehrere verletzte Personen aus dem Wasser retten und auch am Wasser auf die Verletzungsbilder der Mimen eingehen und Meldungen an eine fiktive Leitstelle/Wachleitung abgeben.

Am Sonntag konnten wir glücklich, aber auch sichtlich müde mit fünf neu ausgebildeten Wasserrettern nach Adelebsen zurückkehren. Diese sind Alina Röttger, Emma Mücke, Philipp Müller-Ellermeier, Alexander Enge und Nina Embacher.  Des Weiteren haben Luc Menzel, Anna Kirchhoff und Luca Kaiser die Basisausbildung abgeschlossen. So können wir unsere Einsatzgruppe für die Mitwirkung unserer Ortsgruppe an dem Katastrophenschutz im Landkreis Göttingen nun deutlich ausbauen!

(ein Bericht von Nina Embacher)

Der Vorstand bedankt sich bei unseren TeilnehmerInnen für ihr außerordentliches Engagement und ist stolz darauf weitere Wasserretter im Verein zu haben!